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Montag, 23. Februar 2015Gestern hab ich einen bemerkenswerten Film aus den USA geguckt: Little Manhatton. Es ist ein Liebeskomödie mit Kindern. Obwohl sie aus der Sicht des 10jährigen Duke erzählt wird, stellt sie Kinder aus Sicht von Erwachsenen dar und obwohl der Film sich um Authentizität bemüht, ist er voller Klischees und Teenager-Kitch. Soweit so amerikanisch. Andererseits hab ich immer gedacht, die Amerikaner können keine Liebe in ihren Liebesfilmen zeigen, weil sie alles so gleichartig behandeln. Hier war es aber der Fall. Vielleicht weil es sowohl für Charlie Ray als auch für Josh Hutcherson die allerersten Rollen waren, agieren die Kinder noch relativ natürlich und sind noch nicht derart von Hollywood korrumpiert, wie die erwachsenen Schauspieler wie etwa die Sex and the City-Tussi Cynthia Nixon. Mir ist wirklich aufgefallen, dass Liebes- und auch Kinderfilme aus Europa viel realistischer sind, mit all den Problemen des Alltags - auch in Komödien - als die amerikanischen. Dennoch lassen sich Kinder ja noch nicht ganz verbiegen. Sie haben meist kein Schauspiel-Unterricht hinter sich, sondern spielen einfach sich selbst und das ist gut so. Und - ganz klar, diese Charlie ist ein zuckersüßes Mädchen, das diesem Josh einfach auch tatsächlich gefallen musste. Vielleicht sind die amerikanischen Theater bzw. Schauspielschulen Schuld daran, dass alles so gleich wirkt. Hollywood dreht das Zeug, was es denkt, verkaufen zu können - Fast-Food-Gefühle sozusagen. Hier werden die Bedürfnisse erzeugt, die man dann auch befriedigt.
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